Einigung zum DigitalPakt Schule: Dauermehraufwand berücksichtigen

21. Februar 2019: Statement zum Vermittlungsausschuss zur Grundgesetzänderung

Der Landkreistag NRW begrüßt die Einigung im Vermittlungsausschuss, die den Weg für die dringend benötigten Finanzmittel für die Bildungsinfrastruktur ebnet. Zugleich fordert der LKT NRW, dass das Geld schnell in den Kommunen ankommt.

„Die Digitalisierung der Schulen muss vorankommen. Daher ist es gut, dass sich Bund und Länder verständigt haben“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Landkreistags NRW, Dr. Martin Klein.

„Noch offen ist aber, wie das Geld in die Kommunen kommt. Das Land muss sich schnell mit uns zusammensetzen, um die Digitalisierung an den Schulen umzusetzen,“ forderte Klein. Es seien noch viele Fragen offen.

„Die rund fünf Milliarden Euro, die nun für W-Lan, Tablets, Whiteboards und andere Digitalisierungsmaßnahmen fließen sollen, decken sicher einen Teil der Einmalkosten. Doch wie sieht es mit den Folgekosten aus? Und wer übernimmt die Aufwände für Wartung, Support und Erneuerung? Und wo sind die nötigen pädagogischen Konzepte? Digitalisierung ist keine einmalige Investition, sie muss laufend und verlässlich finanziert werden. Und die Lehrer müssen die Technik benutzen wollen und können“, betonte Klein.