Krankenhausplanung muss Ländersache bleiben, Versorgung in der Fläche sichern!

14. Februar 2023: Die DKG-Auswirkungsanalyse zu den Reformvorschlägen für die Krankenhausplanung legt dar, dass auf NRW große Umwälzungen zukommen könnten und das Versorgungsniveau im ländlichen Raum in Frage steht.

Die Auswirkungsanalyse der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG) zu den Reformvorschlägen der Regierungskommission von Gesundheitsminister Karl Lauterbach für die Krankenhausplanung legt dar, dass auf NRW große Umwälzungen zukommen könnten und das Versorgungsniveau im ländlichen Raum in Frage steht.

„Die Umsetzung der Reformvorschläge der Regierungskommission von Minister Lauterbach für eine Krankenhausreform gefährdet eine flächendeckend hochwertige Krankenhausversorgung im kreisangehörigen Raum. Dies bereitet uns große Sorgen, vor allem mit Blick auf die Erreichbarkeit von Kliniken in den NRW-Kreisen“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Landkreistags NRW, Dr. Martin Klein, zu der Auswirkungsanalyse, die die DKG aktuell vorgelegt hat.

„Eine Krankenhausreform ist notwendig, sie darf aber nicht zu Versorgungslücken führen. Den Menschen im kreisangehörigen Raum muss auch in Zukunft ein gutes und gut erreichbares Krankenhausangebot zur Verfügung stehen“, forderte Klein weiter.

Dabei betonte Klein: „Krankenhausplanung ist Ländersache und muss Ländersache bleiben. Wir unterstützen daher das Vorgehen der Landesregierung bei der Krankenhausplanung in NRW. Die Krankenhauslandschaft in den Bundesländern ist sehr unterschiedlich, sie muss regional und unter Einbeziehung der Kommunen und Kliniken vor Ort geplant werden.“